Herfried Münkler – Die Zukunft der Demokratie
aus der SWR-Reihe Tele-Akademie:
Die repräsentative Demokratie sollte, anders als es in de ...
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Künstliche Intelligenz ist in einem strengen Sinn kollektive IntelligenzDie Clickworker
Erste brisante Auswirkungen sind sichtbar, die zeigen, das es
letztlich um die Bestimmung kulturell gesellschaftlicher Verhältnisse
geht und nicht um Neubestimmungen des Verhältnisses des Menschen
als biologischen Wesens zur Maschine.
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Erbgut nach Maß? Die neue Genschere und die EthikWenn der Mensch in die Evolution eingreift
Crispr/Cas ist die derzeit mächtigste Methode der Gentechnik: In Pflanzen, Tieren und Menschen lassen sich damit gezielt einzelne DNA-Bausteine verändern.
Die Methode ist breit anwendbar, aber nicht perfekt, warnt die Medizinethikerin Alena Buyx.
Crispr/Cas ist die derzeit mächtigste Methode der Gentechnik: In Pflanzen, Tieren und Menschen lassen sich damit gezielt einzelne DNA-Bausteine verändern. Die Methode ist breit anwendbar, aber nicht perfekt, warnt die Medizinethikerin Alena Buyx. Sie sagt, dass wir uns gut überlegen müssen, ob wir damit in die Keimbahn des Menschen eingreifen – und so Gen-Manipulationen vererb ...
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Termine
Zukunftserwartungen Die Begründung von ökologischen und sozialen Szenarien in unsicheren Zeiten am Beispiel von Jorgen Randers Bericht \"2052\" an den Club of Rome ...
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Allmachtsphantasie und DigitalisierungIT from BIT
Muss nicht am Ende jemand wie wir, der einen
unendlichen Datenabdruck hinterlässt, auch unendlich mächtig
sein?
Ich möchte Exegese am Text eines
interessanten Radio-Essays betreiben, den der Deutschlandfunk im Sommer 2019 erneut augestrahlt hat,
den Weyh, wie er mir schreibt, jedoch schon vor vier Jahren verfasst hat.
Er hat darin versucht, in der rasanten
Entwicklung der Digitalisierung der Wirklichkeit eine problematische
parallele Entwicklung des Denkens, eine schleichende, aber dennoch
grundlegende Veränderung unseres Welt- und Selbstverh&au ...
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Harald Lesch und Hartmut Zohm zur Fusionsforschung
Plasmaphysiker unter sich: Harald Lesch und Hartmut Zohm (Leiter des Bereichs Tokamak-Szenario-Entwicklung und Direktor am Max Planck Institut für Plasmaforschung in ...
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Panikattacken und Beruhigungspillen, Derivate der politischen Ökonomie (nicht lektorierter Rohentwurf)Krise in Sicht
Schwarzer Freitag, Weltwirtschaftskrise, zwei
Begriffe der Makroökonomie, bei deren Aussprache viele Menschen,
auch solche aus den westlichen Industrieländern, heute noch
Bauchschmerzen bekommen. So ist auch die bloße Vorstellung,
dass die Volkswirtschaften des Westens erneut in eine Krise geraten
könnten, ausreichend genug, um die Menschen auf die Straße
und die Säure in deren Mägen und Hirne zu treiben; Angst
essen Seele auf.
Wir kommen also nicht umhin, einen ...
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Politische und ökonomische Krise, Aufstand gegen den Erfolg Ende des Laissez-faire? (nicht lektorierter Rohentwurf)Transformation versus Krise
Bevor wir in dem Gedanken der Transformation der
Marktwirtschaft weiter gehen, soll eine kurze Besinnung auf den
Zusammenhang zwischen Transformation und Krise helfen. Wenn wir von
einer Krise der Marktwirtschaft sprechen, ist nicht nur der Begriff
Krise generell zu klären, sondern, insofern wir behaupten, dass
diese Krise, so sie stattfindet, menschengemacht ist, auch die Frage
zu beantworten, wer maßgeblich die Krise zu verantworten hat.
Wer löst eine Krise aus? ist die Frage, die sich stellt, wenn
mehrere Personen beteiligt sind. Nun wissen wir, dass e ...
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Wer ist 'wir'? - Was heißt 'Öffentlichkeit'
Unter Öffentlichkeit,
so meine Vermutung, werden sich die meisten Städter einen
Lebensbereich vorstellen, in dem sie ohne besondere Grenzen für
jedermann sichtbar werden und Menschen, die ihnen sonst fremd sind,
bei einem Teil ihres Alltagslebens beobachten können ...
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Alltägliche Formen des (Mit-)EntscheidensDemokratische Qualitätskriterien
Ist die Demokratie
überhaupt etwas, das stabil oder nicht stabil sein kann oder
bezieht sich die Frage nach Stabilität und Gefährdung nicht
vielmehr auf den Staat oder die bestehende Sozialordnung? Die
Demokratie ist eine Form, eine Staatsform, ein Set von Verfahren und
öffentlichen Diskussionen, das historisch und lokal recht weit
variiert. Aber welche? Lincoln
formuliert: "government of the people, by the peop ...
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“Marktversagen“ und ökonomische MachtGesellschaftliche Tauschverhältnisse als Basis ökonomischer Theorien
1. Die Ungleichheit in gesellschaftlichen Tauschverhältnissen
Auf welche Weise gesellschaftliche Tauschverhältnisse in Theorien
gegossen werden, entscheidet darüber, ob z.B. „Geld“
als zentrales Interaktionsmedium
der Tauschpartner angesehen wird. „Geld“ ist nur dann das
zentrale Interaktionsmedium, wenn unterschiedliche Machtpotentiale
der beteiligten Tauschpartner in der Theoriebildung unberücksichtigt
bleiben. Wenn Ware gegen Ware, Ware gegen Geld, Gebrauchswert gegen
Gebrauchswert, Arbeitskraftangebot gegen Arbeitslohn, zahlungsfähige
Nachfrage gegen quantitatives und qualitatives Warenan ...
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das Böse, Teil 8alles ist gut - Platons Entdeckung: die Idee
Oben
haben wir uns vergewissert, dass sich das Netz möglicher
sprachlicher Differenzen beliebig dicht machen läßt,
allemal dicht genug, um über all das an Leid, Übel und
Unheil erschöpfend zu reden, dem wir uns als Menschen zu stellen
haben. Außerhalb dieses Netzes ist der Begriff des Bösen
einfach nur unscharf.
Im
Anschluß haben wir uns bei der Lektüre der Stor ...
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Walter Tydecks - Die Produktivität der Antinomie (1984) von Th. Kesselring, neu gelesenRussellsche Antinomie und Paradoxien des Denkens
Die Russellsche Antinomie beschäftigt seit ihrer Veröffentlichung im Jahre 1903 die Mathematik, die Logik und die Philosophie. Seither ist das Vertrauen in die Sicherheit der Logik von
Grund auf erschüttert mit Auswirkungen auf alle Wissenschaften und K ...
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Michael Seibel - zur Werthaltigkeit von KryptowährungBitcoins - die Geldidee reloaded
Bitcoin ist eine von inzwischen über 3000 Kryptowährungen. Sie ist
eine privat emittierte, virtuelle Währung. Sie kann sich im
Gegensatz zu konventionellem Fiatgeld auf keinen Staat stützen
und auf keine leistungsstarke Volkswirtschaft. Aber sie mach massiv für sich Reklame.
Man fragt sich, wie solches Spielgeld an Wert kommt.
Andererseits haben sich die sozio-kulturellen Kommunikationspraxen
in den letzten zwanzig Jahren stark durch das
Internet verändert, sodass zu fragen ist, ob dadurch nicht
Währungen eine neue Grundlage bekommen, und ob nicht alte
Vorstellungen von Werthaltigkeit obsol ...
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Henri Berners: CHARLIE HEBDO als mediale InszenierungGame Over!
Januar
2015: die
Programmverantwortlichen von TF 1 saßen spätabends
zusammen, kaum Appetit auf Canapées und Salate, nur dem
Rotwein, Domaine
St. Jacques d'Albas 2010 und Medoc bru Bourgeois, wurde k ...
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Ein paar Mindestanforderungen an einen philosophischen Diskurs über...Bewusstsein und Materie
Beim letzten Treffen haben wir uns neuerlich über das Verhältnis
von Bewusstsein und Materialität Gedanken gemacht.
Wir
haben uns von Searle an die alte Zweiteilung Descartes von res
cogitans (Seele) und res extensa (Leib) erinnern lassen.
Bei Descartes ist das in der Tat ein Dualismus. Und Searle beklagt
entschieden, dass wir durch Descartes gewohnt sind, das Verhältnis
von Leib und Seele, von Materie und Geist von dieser begrifflichen
Trennung aus zu denken. Man reißt da etwas auseinander und
bekommt dann im Nachgang allein dadurch ein Problem, sich solche
Fragen stellen zu müssen wie die nach der Materialität der
Seele oder die Frage, ob die Seele oder das Bewusstsein ein der
realen Welt, die doch von Naturgesetzen beherrscht wi ...
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Helmut Pape leitet in die Wissenschaftstheorie einAlltägliche Erfahrung und wissenschaftliche Erklärung
Einführung in die Wissenschaftstheorie
Spüren, Wahrnehmen und Wissen: Die alltägliche
Situation des Erkennens
Warum allein das alltägliche Leben und alltägliche
Erfahrungen der Erkenntnis und den Wissenschaften ihren Sinn und
Zweck verleiht
In diesem ersten Teil will ich Sie zu dem Thema, Gegenstand und
der Fragestellung dieser Vorlesungsreihe hinführe ...
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Heinrich von KleistÜber das Marionetten Theater
Als ich den Winter 1801 in M...
zubrachte, traf ich daselbst eines Abends, in einem öffentlichen
Garten, den Herrn C. an, der seit kurzem, in dieser Stadt, als erster
Tänzer der Oper, angestellt war, und bei dem Publiko
außerordentliches Glück machte.
Ich sagte ihm, daß ich erstaunt
gewesen wäre, ihn schon mehrere Male in einem Marione ...
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