Philosophische GrundlagenEinleitung
Einleitung
Heute eine Philosophie des menschlichen Daseins zu entwerfen, scheint
höchst zweifelhaft. Wer braucht so etwas? So fragen nicht nur
solche Menschen, die mit dem, was sie aus der philosophischen
Öffentlichkeit in jüngeren Zeiten erreicht hat, wenig
anfangen können; so fragen auch wir. Die phi ...
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Die Schweiz entscheidet sich gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen - Vom Sinn des WirtschaftensGrundeinkommen - Abgelehnt!
Eigentlich schwer zu
verstehen ...
Oktober 2013: Die
Volksinitiative „Für ein bedingungsloses Grundeinkommen“
überreicht der Schweizer Regierung eine Liste mit mehr als
130.000 Unterschriften für die Einführung eines
bedingungslosen Grundeinkommens. Das Quorum für einen
Volksentscheid ist damit erreicht. Die Politiker befassen sich mit
dem Text der I ...
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Metaphysik und Ontologie als Begriffslogik
„Der Vorschlag von Hegel scheint mir der zu sein: erstmal müssen wir unterscheiden und dann können wir fragen, ob es das und das gibt. (...)
Jetzt aber möchte ich Ihnen vielleicht etwas polemisch sagen, warum wir eine Erneuerung der Philosophie durch Reflexion auf die Logik brauchen
und dann etwas zum begrifflichen Sein und empirischen Werden und zum Begriff des Begriffs und zur Arbeit am Begriff. Also am Schluss kommts dann doch wieder zu Hegel zur ...
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Der überflüssige Mensch
Solidarisierungsdiskurs, Legitimationsdiskurs,
Synthesisdiskurs, Kooperationsdiskurs
Ich habe Trojanows
Traktat Der überflüssigen Mensch von 2013 zunächst
als eine Anklageschrift gegen ein System der sozialen Ungleichheit
gelesen, das nach wie vor jeden achten Menschen auf der Welt in
extreme Armut zwingt, als eine Klageschrift. Aber das ist nicht der Kern.
Der Kern ist ein
Begriff, der es seinen Lesern erlaubt, die unterschiedlichsten
Inhalte miteinander zu amalgamieren, Überzählig ...
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Reinhard Hildebrandt - Das Gemeinsame aller Existenz: Zwischen sensorischer Wahrnehmung und Vorderseite des "Realen" zu Jean-Luc Nancy: Dekonstruktion des Christentums
Der Philosoph Jean-Luc Nancy verlässt
in seinem Buch "Die Anbetung - Dekonstruktion des Christentums
(2)", Zürich 2012, die traditionellen Pfade der
Philosophie.
Er beginnt seine Analyse mit den vielfältigen
Bezügen alles Existierenden untereinander. Die innere
Verarbeitung der vielfältigen äußeren Einflüsse
zur Bewahrung der Konstanz verändert das einzelne Existierende.
Je nach der Eigenart der Verarbeitung und der daraus resultierenden
inneren Veränderung ergeben sich neue Bezüge zu anderen
Existierenden und bisher bestehende werden unterbrochen bz ...
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SWR-RechtsredaktionAsyl und Grundgesetz
Ist eine
Obergrenze zulässig?
Die Stimmen, die eine zahlenmäßige
Begrenzung des Grundrechts auf Asyl fordern, werden immer lauter.
Einige wollen sogar die komplette Abschaffung. Doch ob das
Grundgesetz eine Obergrenze erlaubt, ist bei Staatsrechtlern hoch
umstritten.
"Das Grundrecht auf Asyl für
politisch Verfolgte kennt keine Obergrenze; das gilt au ...
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Aki Kaurismäkis I Hired a Contract Killer 
Liebe oder Tod
Du hast keine Wahl
Nach 25 Jahren ist der Film längst ein Klassiker. Wer die Gelegenheit dazu hat, sollte ihn sich noch einmal anschauen.
In Aki Kaurismäkis Tragikomödie 'I Hired a Contract Killer' von 1990 lebt ein alleinstehender Mann mittleren Al ...
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Herkunft und Kontext zweier GoethezitateHeideggers Goethe
(Ausschnitte aus Gruppendiskussionen zur Rede Martin Heideggers, »Der Satz vom Grund«, aus Heidegger,
Gesamtausgabe, Bd.10, S. 171 ff. Frankfurt 1997
(ursprünglich: 1955-1956))
Woher hat Heidegger
die beiden Textzeilen, die er in seiner Rede „der Satz vom
Grund“ zitiert?
„Doch
Forschung strebt und ringt, ermüdend nie, Nach dem Gesetz,
dem Grund, Warum und Wie.“
von da hat er sie
...
Chinesisch-Deutsche
Jahres- und Tageszeiten.
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Anläßlich der Lektüre NietzschesFesselung ... Selbstfesselung?
(Ausschnitte aus Gruppendiskussionen vor dem Hintergrund einer neuerlichen Lektüre von Nietzsches »zur Genealogie der Moral«)
Da
sind wir also mitten in Nietzsches „Zur Genealogie der Moral“.
Wir habe uns als
Entrée noch einmal Abschnitt 1 aus der zweite Abhandlung:
»Schuld«, »schlechtes Gewissen« und
Verwandtes angesehen, um wieder ins Thema zu kommen und haben
Nietzsches Aufgabenbeschreibung der Genealogie diskutiert:
„Ein Thier heranzüchten, das
versprechen darf“.
Warum sagt er eigentlich nicht: Einen Menschen erziehen, der versprechen darf?
Tiere
können nicht versprechen. Hören wir auf, Tiere zu sein,
indem wir versprechen lernen?
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Das richtige Leben im falschen?Judith Butlers
Adornopreis-Rede
Judith Buttler
Nachdem wir uns über Emmanuel
Lévinas Aussage aus 'Totalität und Unendlichkeit': »Das
wahre Leben ist abwesend.« unterhalten haben, haben wir uns auf die Rede von Judith Butler anlässlich der Verleihung
des Adorno Preises hinweisen lassen, in dem sie auch auf die einschlägige
Behauptung Adornos eingeht „Es
gibt kein
richtiges Leben im falsch ...
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